255.712 von 300.000 Unterschriften

An das Europäische Parlament, den Rat der Europäischen Union und die Europäische Kommission

Appell

Angesichts der gut dokumentierten massenhaften Entwaldung, der Menschenrechtsverletzungen und der Nichteinhaltung der Klimaverpflichtungen in Brasilien, fordern wir alle europäischen Staats- und Regierungschefs auf, das EU-Mercosur Handelsabkommen zu stoppen.

Warum das wichtig ist

In Brasilien gibt es einen neuen Präsidenten, aber die Zerstörung des Amazonas-Regenwaldes geht weiter - im letzten Monat hat sie einen neuen Höchststand erreicht! Und es kann noch schlimmer werden, wenn wir nicht schnell handeln. [1]

Die Ursache? Die Agrarindustrie holzt den Regenwald rücksichtslos ab und brennt ihn für Sojaanbau und Rinderzucht nieder. Jetzt droht noch mehr Zerstörung. Denn die Europäische Kommission und die Lobby der Großkonzerne drängen darauf, das katastrophale EU-Mercosur-Handelsabkommen mit Brasilien und drei weiteren Ländern wieder aufleben zu lassen. [2]

Wenn das Abkommen zustande kommt, erhält Europa neue Lieferungen von Rindfleisch, Soja und Holz zu niedrigeren Preisen, während die Konzerne den Amazonas dafür weiter zerstören. Und was bekommen die Mercosur-Länder im Gegenzug? Giftige Pestizide, die so gefährlich sind, dass die Agrarindustrie sie nicht einmal in der EU verkaufen darf. Das ist ein schrecklicher Deal - für den Regenwald, für die indigenen Gemeinschaften und für den Planeten. [3]

Aber wir haben die Möglichkeit, das zu verhindern! Das Abkommen kann noch blockiert werden. Es braucht die Zustimmung des Europäischen Parlaments und der EU-Länder. Hier wollen wir ansetzen. Führende Politiker*innen aus Frankreich, den Niederlanden und Österreich haben bereits erklärt, dass sie das Abkommen in der jetzigen Form nicht unterzeichnen werden. [4]

Wir haben schon über 500.000 Unterschriften! Mit der Unterstützung neuer Partner*innen können wir 1 Million erreichen und damit eine Sensation schaffen! Das könnte eine große Revolte der EU-Länder und der Europaabgeordneten bei den Verhandlungen in den kommenden Wochen auslösen.

* Am 23. März 2023 haben wir den Text dieser Petition aktualisiert, weil eine neue brasilianische Regierung gewählt wurde und der neue Präsident, Lula da Silva, Verpflichtungen im Kampf gegen die Klimakrise eingegangen ist.

*WeMove Europe zählt die Unterschriften zusammen mit SumOfUs. Andere Organisationen wie Campact, Greenpeace, Foodwatch und andere sammeln mit ähnlichen Forderungen. Zusammen sind wir mehr als 1,5 Millionen und werden immer mehr.*


Referenzen

  1. "Rekordabholzung im brasilianischen Amazonas-Regenwald zeigt Herausforderung für Lula": https://www.theguardian.com/world/2023/mar/10/brazil-record-deforestation-amazon-rainforest-lula-bolsonaro
  2. https://www.politico.eu/article/eu-tries-to-grab-power-back-on-trade-deals/
  3. "Das EU-Mercosur-Handelsabkommen", FERN, Policy Briefing, https://www.fern.org/fileadmin/uploads/fern/Documents/2020/The_EU-Mercosur_Trade_Agreement_explainer.pdf
  4. https://batimes.com.ar/news/economy/frances-macron-warns-eu-mercosur-deal-hinges-on-environment.phtml ;
    https://www.riotimesonline.com/brazil-news/brazil/dutch-parliament-calls-for-veto-of-mercosur-eu-agreement-and-cites-brazil-bad-for-the-amazon/ ; https://www.euractiv.com/section/economy-jobs/news/austria-vetoes-mercosur-deal-saying-it-goes-against-eu-green-deal/

In Zusammenarbeit mit:

Tweet an Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz Robert Habeck , Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft Cem Özdemir, Bundeskanzler Olaf Scholz und Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz Steffi Lemke

Diese Woche treffen sich die EU-Handelsminister*innen, um über dieses umweltschädliche Handelsabkommen zu diskutieren.

Wenn wir einflussreiche deutsche Minister*innen davon überzeugen können, sich gegen die Unterzeichnung des Abkommens auszusprechen, haben wir die Chance, dieses Abkommen ein für alle Mal zu stoppen.

Senden Sie einen Tweet an Ihre Minister*in und fordern Sie sie auf, das EU-Mercosur-Abkommen zu stoppen!

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Mail An das Europäische Parlament, den Rat der Europäischen Union und die Europäische Kommission

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Diese Woche treffen sich die EU-Handelsminister*innen, um über dieses umweltschädliche Handelsabkommen zu beraten.

Wenn wir die einflussreichen deutschen Minister*innen davon überzeugen können, sich der Unterzeichnung des Abkommens zu widersetzen, haben wir die Chance, dieses Abkommen ein für alle Mal zu stoppen.

Schreiben Sie Ihre eigene E-Mail an Ihre Minister*in und fordern Sie sie auf, das EU-Mercosur-Abkommen zu stoppen.

Hier finden Sie einige Argumente, die Ihnen helfen können. Vergessen Sie nicht, sich kurz zu fassen und Ihre E-Mail zu unterschreiben!

  • Das geplante Abkommen zwischen der EU und dem Mercosur wäre eine Katastrophe für unseren Planeten: Schon jetzt importieren wir riesige Mengen an Rindfleisch und Soja aus der Region. Jeden Tag werden das Amazonasgebiet und seine Nachbarregionen zerstört, um Platz für Viehweiden und Sojaanbau zu schaffen. Wenn das Freihandelsabkommen zustandekommt, wird es die Situation nur noch verschlimmern.
  • Das Abkommen zwischen der EU und Mercosur könnte den Einsatz von schädlichen Pestiziden und die Belastung durch sie erhöhen. Jüngste Studien über Pestizide aus Deutschland in brasilianischen Früchten haben gezeigt, dass kontaminierte Produkte auch in deutschen Supermärkten landen. Dieses Abkommen wird diese Situation noch verschärfen.
  • Dieses Abkommen würde unsere Ernährungssicherheit gefährden. Kürzlich haben Journalist*innen aufgedeckt, dass große Mengen an mit Salmonellen infiziertem Hähnchen aus Brasilien unentdeckt in die EU gelangten. Solche Vorfälle könnten sich häufen, wenn das EU-Mercosur-Abkommen genehmigt wird.
  • Die Öffnung des europäischen Marktes für Lebensmittel aus den Mercosur-Ländern würde die deutschen und europäischen Landwirte und Landwirtinnen in Gefahr bringen. Diesen unlauteren Wettbewerb können wir nicht hinnehmen.
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