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Jean-Claude Junker, Matteo Salvini, Joseph Muscat, Emmanuel Macron und Pedro Sànchez

Appell

Nehmen Sie Ihre völkerrechtliche - und menschliche - Verantwortung wahr: Gewähren Sie Einfahrt in sichere Häfen für die Menschen in Not, die sich an Bord von zivilen Rettungsschiffen in europäischen Gewässern befinden. Verhindern Sie, dass diejenigen bestraft werden sollen, die selbstlos Hilfe anbieten.

Warum das wichtig ist

Die Lage spitzt sich wieder zu. Inzwischen sind 160 Menschen, darunter 32 Kinder, auf der “Open Arms”, einem der zivilen Rettungsschiffe im Mittelmeer gestrandet. Ein zweites Schiff, die “Ocen Viking” hat inszwischen 356 Personen aus Seenot gerettet. Sichere Häfen in Malta und Italien sind nah, beide Länder weigern sich aber, die Schiffe anlegen zu lassen. Die Menschen stecken auf dem Meer fest.

Auf der “Open Arms” sind die Bedingungen nach elf Tagen bei brütender Hitze unerträglich. Die spanische Hilfsorganisation “Pro Activa Open Arms”, die Eigentümerin des Schiffs, fordert die europäischen Staats- und Regierungschefs dringend auf, einen sicheren Hafen anlaufen zu können. Treibstoff und Vorräte gehen schnell zur Neige. [1]

Wer aus Seenot gerettet wird, muss betreut und an Land gebracht werden. Die Flüchtlinge auf den Schiffen dürfen nicht dafür bezahlen, dass sich Staats- und Regierungschefs nicht auf eine solidarische Aufnahme einigen können. Zeigen wir mit unserem Appell, dass wir ein menschliches Europa wollen, in dem Menschen in Not mit offenen Armen empfangen werden.

Referenzen

https://www.theguardian.com/world/2019/aug/08/european-leaders-help-migrant-rescue-ship-open-arms

In Zusammenarbeit mit:

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If you are a human, ignore this field

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aktuelle Kommentare

Christina

Es braucht eine Rückkehr zu einer glaubwürdigen Politik - Menschenwürde ist nicht teilbar. Es ist beschämend zu sehen, wie Millionen von Ressourcen für technologische Hochrüstung für die Überwachung des Mittelmeeres und das Aufspüren von Fluchtaktivitäten zur Verfügung gestellt werden während sie da fehlen, wo sie dringend und nachhaltig gebraucht werden - für eine Politik der gerechteren Verteilung von Lebenschancen in der WElt - zivile friedenstiftende Interventionsstrukturen statt Rüstungsexporte - Schaffung von Strukturen, die tatsächlich Integration, psychische Gesundung und Arbeitsmöglichkeiten für Geflüchtete realisieren statt verwaltungs- und kostenintensiv erschweren

claudia

weil eine menschliche Gesellschaft, die gut zu leben hat, keinen aus Egoismus oder Bequemlichkeit sterben lässt

Martin

Hier scheint es keine europäische Regelung zu geben, um Flüchtlinge anzunehmen, zu registrieren, an aufnahmewillige Länder weiter zu schicken und ggf. abzulehnen. das muss dringen geklärt werden.

Claudia Anna

Menschenrecht auf Leben wiegt schwerer als allle anderen untergeordneten Rechte!!!!!!!

Waltraud

Menschen in Not muss geholfen werden. Dann muss so schnell wie möglich überprüft werden, ob diese Menschen ein Recht auf Asyl haben. Sie einfach nach Lybien zurückzubringen, ist ein Verbrechen an diesen Menschen. Europa muss sich schämen. Europa tut nicht genug dafür, die Fluchtursachen zu bekämpfen.

Christina

Das gebietet unsere Menschlichkeit und Glaubwürdigkeit. Unsere allseits verkündeten (humanitären oder auch christlichen) Werten werden zu reinen Lippenbekenntnisse in einer Komfortzone, wenn sie sich nicht da bewähren, wo wir herausgefordert sind, danach zu handeln. Wir sollten nicht unterschätzen, welche Folgen uns künftig selbst treffen, wenn Menschenwürde nicht geachtet wird, die Achtbarkeit unserer ethischen Werte zunehmend von kurzfristigem Denken und Eigeninteressen geleitet eingeschränkt wird .

Kaghrin

Menschlichkeit

Friedrun

Ich will nicht hinnehmen, dass Menschen nicht geholfen wird, wenn sie Hilfe brauchen. Es muss eine gemeinsame Politik der EU Staaten geben, in der Menschenrechte geschützt werden

Johannes

Aufgrund unseres verunendlichten Sicherheitsbestrebens (aus lauter Angst) rüsten wir auf, beschaffen uns Geld durch Rüstungsexporte und horten Lebensmittel u.v.m. Solange wir das tun, erzeugen wir immer mehr Not, die zur Flucht treibt. Die flüchtenden Menschen einzulassen, wäre nur konsequent, wenn man sich noch einen Funken Menschlichkeit bewahrt hat, die nicht nur von unserem tierischen Erbe bestimmt wird, sondern von Gottes Liebe, die will, dass es dich gibt, so wie du bist - jetzt und hier und im zukünftigen Leben - genau so, wie es Jesus von Nazareth dir zeigen will. Machen wir es doch wie Mahatma Gandhi, der eine einseitige Abrüstung vorgeschlagen hat - entsprechend Jesu Wort "Stecke Dein Schwert in die Scheide!". Das könnte eine Schockwelle auslösen, die letztlich auch der Flüchtlingsflut entgegen wirkt, deren Gründe die Menschen nötigt, unter viel Leid auf der Flucht vor noch größerem Leid ihr Zuhause zu verlassen.

Dorothea

Solange das verdammte Gemetzel weltweit nicht aufhört, solange brauchen wir Häfen, die Flüchtlinge aufnehmen. Wenn endlich die internationalen, bewaffneten Konflikte beendet werden könnten, brauchten wir nicht mehr Häfen, die in Not geratene Menschen aufnehmen müssen

Erika

Auch wir könnten die Flüchtlinge sein.

Tanju

Was ist das für eine Frage?

Carina

Jeder Mensch der schutz braucht soll schutz bekommen

Bernadette

Bitte, setzen Sie sich dafür ein, dass die europäischen Länder gestrandete Flüchtlinge mit offenen Armen aufnehmen. Heimat ist Menschenrecht! Bernadette Herzog

Martin

Schlepperbanden soll der Nährboden entzogen werden.

Angela

Weil wir eine gemeinsame Verantwortung für die ganze Welt haben (siehe Klimaschutz) und wir "reichen Ländern" durch unseren hohen CO2-Verbrauch direkt die Armut mitverursachen und Rettung aus Seenot selbstverständlich sein sollte

Ulrike

Es sind Menschen!!!!!!! Und nicht zuletzt tragen wir mit unserem Imperialismus zu deren Not bei!

Carl Thomas

Menschen in Seenot machen keinen Kreuzfahrturlaub und sind in Lebensgefahr.

Hansjörg

Die "nasse Grenze" zur Festung Europa ist genau zu der Todeszone mutiert die von den faschistoiden Populisten auch so gewollt ist. Und dabei werden internationale Rechtsvorschriften mit allem getreten was zur Verfügung steht. Die Willkür ist das Zeichen für Machtausübung.

Michaela

Weil wir alle Menschen sind.

andreas

Wer die späte Quittung für den Kolonialismus und die aktuelle für die weitere Ausbeutung der Dritten Welt nicht bezahlen will, ist ein Schuft.

wilfried

da war doch in der griechischen mythologie die geschichte von philemon und baucis...sollten wir nicht vergessen...

Ute

Ein gesellschaftliches System ist immer nur so viel wert, wie sein Umgang mit Minderheiten.

Andrea

Menschenleben sind Europa hat sich an solchen Ländern bereichert und profitiert noch heute, wir wollen nach wie vor deren Bodenschätze, nehmen deren Nahrungsmittel, Wasser und Arbeitskräfte in Anspruch, damit wir möglichst grossen Profit rausschlagen können und möglichst auf nichts verzichten müssen - und dies auf Kosten derer, die nun zu uns wollen. HOCHMUT KOMMT VOR DEM FALL UND NICHTS BLEIBT WIE ES IST!!!

Waltraud

Sehr traurig! Dass so etwas überhaupt sein muss, anstatt es selbstverständlich wäre!

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“Open Arms”, ein ziviles Rettungsschiff, im Mittelmeer gestrandet

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