WeMove Europe ist eine wertebasierte europäische Gemeinschaft. Wir wollen den Einfluss der Zivilbevölkerung stärken, um Europa im Namen des Planeten, aller Menschen und zukünftiger Generationen zum Besseren zu verändern.
Am 27. März 2019 stimmten die Europaabgeordneten für ein Verbot von Plastikbesteck, Wattestäbchen, Strohhalmen und Rührern im Rahmen eines umfassenderen Gesetzes gegen die Verschmutzung durch Plastik. Das Verbot dieser Einweg-Kunststoffe wird bis 2021 in allen EU-Mitgliedstaaten in Kraft treten.
Vielen Dank für Ihre Unterstützung bei der Beendigung der Plastikverschmutzung. Die WeMove Community beteiligte sich an einer massiven Kampagne gegen die Verschmutzung durch Plastik und Einweg-Kunststoffe. Weitere Kampagnen, die für Sie von Interesse sein könnten, finden Sie hier:
www.wemove.euAn das Europäische Parlament
Appell
Der Gesetzesvorschlag zum Plastikmüll muss nachgebessert werden. Konzernen darf es nicht erlaubt sein, Wegwerfprodukte als wiederverwertbar zu kennzeichnen. Sie müssen ihren Plastikmüll drastisch reduzieren.
Warum das wichtig ist
Schon diesen Dienstag stimmt das EU-Parlament über ein Gesetz ab, mit dem Einwegplastik begrenzt werden soll. Doch es gibt Schlupflöcher. Bleibt es dabei, können die Hersteller die Vorschrift leicht umgehen. Wir wollen, dass die Abgeordneten die Lücken schließen!
Die größte Lücke: Eine viel zu enge Definition, was Einwegplastik ist. Unternehmen können ihr Wegwerfplastik einfach als wiederverwertbar bezeichnen. [1] Aus Plastikflaschen oder Plastikgeschirr wird per Aufdruck Mehrweg, obwohl sie eindeutig zum Wegwerfen entworfen und produziert wurden.
Es gibt aber auch Abgeordnete, die sich für eine Verschärfung einsetzen. Die Abstimmung ist für Dienstag geplant, die Zeit wird knapp! Wenn wir uns jetzt gemeinsam für ein Gesetz stark machen, das Plastikmüll konsequent und wirksam reduziert, können wir die Schlupflöcher schließen und jede Verwässerung durch Pro-Plastik-Abgeordnete verhindern.
Diese Gesetzeslücke ist eine enorme Gefahr. Pro-Plastik-Abgeordnete können nun versuchen, das Gesetz noch weiter abzuschwächen Die Hersteller wären komplett aus der Verantwortung, das Gesetz würde zur Farce.
Gemeinsam können wir die EU dazu drängen, das riesige Plastikmüll-Problem endlich einzudämmen und schrittweise zu überwinden. Es geht aber auch darum, die Welt offen und barrierefrei zu machen. Wir wissen, dass Menschen mit bestimmten Behinderungen auf Plastikhalme angewiesen sind. Solche Ausnahmen müssen natürlich berücksichtigt werden, doch sie dürfen nicht dazu führen, dass die Hersteller sich aus der Verantwortung stehlen.
Referenzen:
- https://eeb.org/plastic-producers-could-market-single-use-items-as-reusable-to-dodge-eu-ban/
In Zusammenarbeit mit:
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WeMove hat tatkräftig dazu beigetragen, die Einschränkung von Plastikmüll auf den Weg zu bringen. Die Abstimmung ist ein wichtiger Schritt, um Einwegplastik endlich zu reduzieren. Zusammen haben wir für diese Veränderung gekämpft.
Für unsere Arbeit brauchen wir die nötigen Mittel, damit wir zum richtigen Zeitpunkt mobilisieren und Druck aufbauen können. Deshalb sind regelmäßige größere und kleinere Spenden so wichtig für uns, um unseren Einsatz zu finanzieren.
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