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Mark Zuckerberg, CEO von Facebook

Appell

Facebook sollte - als eine der größten Werbeplattformen der Welt - jegliche Werbung von fossilen Energieunternehmen auf seiner Website verbieten.

Die fossilen Energiekonzerne sind die größten Verursacher der Klimakrise. Sie haben uns an den Rand der Katastrophe gebracht. Trotzdem verdient Facebook riesige Summen mit der Werbung dieser Konzerne.

Jetzt ist der richtige Moment, Stellung zu beziehen: Steht Facebook für Nachhaltigkeit oder nicht? Wir fordern: Lassen Sie Ihren Worten Taten folgen und profitieren Sie nicht weiter von der klimaschädlichen Industrie der fossiler Energieträger.

Warum das wichtig ist

BP, Shell und ExxonMobil gehören zu den Firmen, die seit 30 Jahren am meisten zum Klimawandel beitragen. [1] Schon damals wussten sie, dass sie die Erde aufheizen. [2] Trotzdem fördern, verkaufen und verbrennen sie bis heute ungebremst Öl, Gas und Kohle.

Zugleich investieren sie jedes Jahr Millionen in Werbung, um sich als Vorreiter der Energiewende zu präsentieren. Sehr viel von dem Geld landet bei Facebook. [3] Facebook verdient daran, dass die Energiekonzerne ihre Verantwortung verschleiern und Klimaschutz ausbremsen. Dabei schreibt sich Facebook Nachhaltigkeit auf die eigene Fahne und will klimaneutral werden. [4]

Wir wissen, dass Facebook-Chef Mark Zuckerberg auf Druck reagiert. Und wir wissen auch, dass er bestimmte Unternehmen von seiner Plattform fernhalten kann. So darf weder für Tabak noch für Waffen auf Facebook geworben werden.

Jetzt liegt es uns, ihm klar zu machen, dass Energiekonzerne mit ihren klimaschädlichen Geschäften Facebook nicht zum Greenwashing nutzen dürfen. Fordern wir alle gemeinsam Mark Zuckerberg auf, fossile Energiekonzerne von Facebook zu verbannen.

Wer einen Blick in die Werbeanzeigen der Konzerne wirft, kann sich nur wundern: Sie rühmen sich dafür, wie sauber und ungefährlich die fossilen Energieträger sind. Und sie sagen, dass sie die Energiewende vorantreiben. Untersuchungen zeigen aber, dass die großen Öl- und Gasunternehmen nur ein Prozent ihrer Investitionen im Jahr 2018 in erneuerbare Energien gesteckt haben. [5]

Noch schlimmer ist, dass die fünf größten Öl- und Gaskonzerne der Welt mehr als eine Milliarde Dollar investiert haben, um Lobbying gegen Klimaschutz zu machen. Und sie finanzieren Greenwashing-Kampagnen, in denen sie beteuern, wie sehr ihnen Klimaschutz am Herzen liegt. Facebook ist Komplize in diesem verlogenen Spiel.

Wer Geld von den Konzernen nimmt, um fossile Energien zu rechtfertigen, der kann nicht von sich behaupten, er will die Welt nachhaltiger machen. Facebook-Chef Zuckerberg muss den Klimaschutz umsetzen, den er vollmundig ankündigt. Deshalb fordern wir: Keine Werbung für fossile Energien, kein Geld für Greenwashing!

Referenzen

  1. https://www.theguardian.com/sustainable-business/2017/jul/10/100-fossil-fuel-companies-investors-responsible-71-global-emissions-cdp-study-climate-change
  2. https://www.theguardian.com/environment/climate-consensus-97-per-cent/2018/sep/19/shell-and-exxons-secret-1980s-climate-change-warnings
  3. https://www.desmogblog.com/2019/03/22/paris-oil-exxon-chevron-bp-total-shell-billion-climate-lobbying-advertising-influencemap
  4. https://sustainability.fb.com/
  5. https://www.reuters.com/article/us-oil-renewables/big-oil-spent-1-percent-on-green-energy-in-2018-idUSKCN1NH004
    https://www.greentechmedia.com/articles/read/facebook-pledges-to-buy-100-renewable-energy-by-2020

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Fossil Free Facebook!

Öl- und Gasunternehmen stecken Millionen in die Lobbyarbeit, um wirksamen Klimaschutz auszubremsen. Zugleich stellen sie sich auf Facebook als Klimaschützer dar. Und Facebook lässt sich das sehr gut bezahlen.

Wir wollen dieses Greenwashing stoppen. Gemeinsam fordern wir von Facebook-Chef Mark Zuckerberg, die fossile Werbung von ExxonMobil, Shell, BP und anderen zu verbannen.

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