WeMove Europe ist eine wertebasierte europäische Gemeinschaft. Wir wollen den Einfluss der Zivilbevölkerung stärken, um Europa im Namen des Planeten, aller Menschen und zukünftiger Generationen zum Besseren zu verändern.
Karl-Johan Persson, Vorstandsvorsitzender und Präsident, und alle Aktionäre von H&M, Alecta, Erling-Persson Family Foundation, Folksam, Nordea, Storebrand und Swedbank
Appell
Wir, Ihre Kund/innen und potenziellen Kund/innen, fordern Sie auf, den Arbeiter/innen in der gesamten H&M-Lieferkette faire und existenzsichernde Löhne zu zahlen und ihre Arbeitsbedingungen zu verbessern. Auf diese Weise würden Sie die Lebensbedingungen von Hunderttausenden Menschen verbessern, die tagtäglich Kleidung für uns herstellen.
Warum das wichtig ist
Vor fünf Jahren hat H&M sich dazu verpflichtet, bis zum Jahr 2018 existenzsichernde Löhne zu zahlen. Dieses Versprechen würde die Lebensbedingungen von 850.000 ArbeiterInnen in der Textilindustrie, die Teil von H&Ms Lieferkette sind, verbessern. Noch immer erhalten die Arbeiter/innen Löhne, die kaum zum Überleben reichen.
Ein existenzsichernder Lohn ist ein Lohn, den eine Arbeiterin wie Phaereak benötigt, um ihre materiellen Grundbedürfnisse decken zu können, z. B. eine Wohnung, Nahrung, medizinische Versorgung und Bildung.
Verdienen Arbeiter/innen weniger als das Existenzminimum, sind sie gezwungen, Überstunden zu machen oder mehrere Jobs anzunehmen, um das Überleben zu sichern. [3] Manche schicken auch ihre Kinder arbeiten anstatt zur Schule. Hunderttausende der ArbeiterInnen, die die Produkte für H&M herstellen, verdienen noch immer Armutslöhne unter schlechten Arbeitsbedingungen.
So verdienen z. B. die ArbeiterInnen in Bangladesch laut Berichten von Experten monatlich etwa 80 €. [4] Das entspricht gerade einmal einem Fünftel des Existenzminimums und reicht ganz sicher nicht aus, um eine gesunde Ernährung, angemessene Wohnung, Zugang zu medizinischer Versorgung oder die Bildung der Kinder zu finanzieren.
Als Modemarke legt H&M Wert auf das eigene Ansehen und spürt den Druck der Öffentlichkeit. Tatsächlich hat H&M schon früher auf Forderungen der Bürgerinnen und Bürger Europas reagiert. Wir haben also gute Chancen, dass uns dies wieder gelingt.
Wenn wir gemeinsam mit 100.000 anderen den Aktionären von H&M sagen, dass uns die Lebensbedingungen der Menschen wichtig sind, die unsere Kleidung herstellen, dann können wir damit mehr als 850.000 Menschen – den Arbeiter/innen und ihren Familien – helfen, nicht die Hoffnung zu verlieren.
Vor über fünf Jahren verpflichtete sich H&M, bis 2018 den Textilarbeitern in ihrer Lieferkette existenzsichernde Löhne zu zahlen. [2] Aber die Zeit läuft ab und die Arbeiter/innen sind immer noch von Löhnen abhängig, die bei weitem nicht ausreichen.
Referenzen
[1] http://labourbehindthelabel.net/wp-content/uploads/2016/02/DoWeBuyIt-spreadssml-1.pdf
[2] “Fair Living Wage – sustainability/our commitments/choose ad reward responsible partners/fair living wage” Das Dokument liegt WeMove.EU vor. https://www.racked.com/2018/2/27/17016704/living-wage-clothing-factories wage
[3] https://www.racked.com/2018/2/27/17016704/living-wage-clothing-factories
[4] https://asia.floorwage.org/what https://cleanclothes.org/livingwage/wages-in-bangladesh https://cleanclothes.org/news/2018/04/12/h-m-is-trying-to-cover-up-its-unfulfilled-commitment-on-living-wage
In Partnerschaft mit:
850.000 Arbeiter/innen warten seit fünf Jahren vergeblich auf faire Löhne, die H&M versprach ab 2018 zu zahlen. Kommende Woche treffen sich die Aktionäre zur Jahreshauptversammlung. Wir wollen ihnen klar machen, dass sie auch darüber entscheiden, ob 850.000 Menschen weiterhin von Armutslöhnen leben müssen oder nicht. Aber dieses Mal werden sie auch hören müssen, was Aktivist/innen zu sagen haben. Die haben sich ein kleines Aktienpaket gesichert, das ihnen Rederecht verschafft.
Wir haben für die Aktionärsversammlung den Vorschlag eingereicht, die Gewinne nicht an die Eigentümer auszuschütten, sondern den Arbeiter/innen vernünftige Löhne zu zahlen. Unser Vorschlag steht auf der Tagesordnung und der erste Großaktionär (Bank Nordea) stimmt bereits zu. Wir brauchen möglichst noch vor der Sitzung am Dienstag, den 7. Mai noch mehr auf unserer Seite. Helfen Sie uns fünf weitere Großaktionäre zu überzeugen. Bitte schicken Sie ihnen eine Nachricht. Zeigen sie, dass wir sehr viele sind und von überall aus Europa.
Hier senden Sie Großaktionären eine Nachricht über Facebook. Für einen Tweet klicken Sie einfach auf 'Diesen Schritt überspringen'.
Ein Facebookpost bei den Aktionären von H&M ist schnell gemacht. Hier die Schritte:
1. Kopieren Sie eine der folgenden Nachrichten, markieren, Strg - C
- 850.000 Menschen nähen Kleider für H&M und müssen trotzdem mit Armutslöhnen überleben. Bitte stimmen Sie bei der Hauptversammlung dafür, Gewinne für faire Löhne zu verwenden, anstatt sie an die Eigentümer auszuschütten. #TurnAroundHM
- Als Bank oder Versicherung versprechen Sie uns Absicherung - bei der Hauptversammlung von H&M können sie das Leben von Hunderttausenden absichern. Stimmen sie für faire Löhne und dagegen, dass die Gewinne nur an die Aktionäre gehen. Ich zähle auf Sie! #TurnAroundHM!
- Vor fünf Jahren hat H&M zugestimmt, den Textilarbeiter/innen endlich angemessene Löhne zu zahlen - dieses Versprechen haben sie nicht gehalten. Als Aktionär können Sie diesen Mangel bei der nächsten Hauptversammlung am 7. Mai beheben. #TurnAroundHM
2. Klicken Sie auf eine der Schaltflächen rechts, um zu einem aktuellen Beitrag auf der Facebook-Seite eines Aktionärs zu gelangen.
3. Die Nachricht als Kommentar einfügen
4. Optional: Fügen Sie eigene Botschaften zusätzlich zur Nachricht hinzu.
5. Wiederholen Sie diese Schritte mit möglichst vielen Aktionären!
850.000 Arbeiter/innen warten seit fünf Jahren vergeblich auf faire Löhne, die H&M versprach ab 2018 zu zahlen. Kommende Woche treffen sich die Aktionäre zur Jahreshauptversammlung. Wir wollen ihnen klar machen, dass sie auch darüber entscheiden, ob 850.000 Menschen weiterhin von Armutslöhnen leben müssen oder nicht. Aber dieses Mal werden sie auch hören müssen, was Aktivist/innen zu sagen haben. Die haben sich ein kleines Aktienpaket gesichert, das ihnen Rederecht verschafft.
Wir haben für die Aktionärsversammlung den Vorschlag eingereicht, die Gewinne nicht an die Eigentümer auszuschütten, sondern den Arbeiter/innen vernünftige Löhne zu zahlen. Unser Vorschlag steht auf der Tagesordnung und der erste Großaktionär (Bank Nordea) stimmt bereits zu. Wir brauchen möglichst noch vor der Sitzung am Dienstag, den 7. Mai noch mehr auf unserer Seite. Helfen Sie uns fünf weitere Großaktionäre zu überzeugen. Bitte schicken Sie ihnen eine Nachricht. Zeigen sie, dass wir sehr viele sind und von überall aus Europa.
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Sie sind erschöpft, werden gemobbt und weit unter dem Mindestlohn bezahlt: Die Menschen, die Kleidung für die H&M-Läden nähen, die wir in unseren Einkaufsstraßen finden.
In zwei Wochen reisen wir zur Aktionärsversammlung von H&M nach Stockholm. Dort fordern wir erneut, dass H&M endlich faire Löhne zahlt.
Wir müssen Reisekosten decken, eine schlichte Unterkunft bezahlen und das Transparent drucken. Alles in allem nicht mehr als 3.000 Euro. Geld, das schnell zusammen ist, wenn alle von uns ein paar Euro geben. Bitte spenden Sie.
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